Die Sachkundeprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Prüfungsteil. Der Prüfungsinhalt ist behördlich vorgeschrieben. Der Sachkundenachweis ist für die Haltung eines Listenhundes erforderlich, wie auch dem Erwerb des Hundeführerscheines.

Sollte die Sachkundeprüfung nicht bestanden werden, kann diese wiederholt werden. Das betrifft immer den Teil der Prüfung (theorie/ praktisch), welcher nicht bestanden wurde.

Ziel vom Wesenstest ist es, genetische Aggressionsneigungen bei Listenhunden und arttypisches oder übersteigertes Aggressionsverhalten bei Aggressionshunden zu identifizieren. Es wird geprüft, ob das Verhalten eine Gefahr für Dritte darstellt.

Beim Wesenstest wird das Verhalten von Hunden innerhalb stressiger Alltagssituationen überprüft.  Ein Hund muss dabei nachweisen, dass er primär kein gesteigertes Aggressionsverhalten zeigt.

Dieser Befähigungsnachweis besteht aus dem schriftlichen Teil der Sachkundeprüfung und der Gehorsamsüberprüfung. Der Halter muss den Umgang mit seinem Hund in unterschiedlichen Situationen nachweisen. Er muss in der Lage sein diesen zu lenken, zu leiten und führen.

Dabei wird überprüft ob der Hundehalter auf seinen Hund Einfluss nehmen kann und eine verständliche Signalgebung zu seinem Tier besitzt. Ziel: Befreiung von der allgemeinen Leinenpflicht.